Produktionsplanung und -steuerung
Zur Optimierung eines Wirtschaftsunternehmens wird eine fundierte Produktionsplanung und Steuerung benötigt. Die Gebiete umfassen dabei den Bereich Fertigungswirtschaft, Warenwirtschaft, Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik, Ingenieurswesen und die Betriebswirtschaftslehre. All diese Berufszweige beschäftigen sich mit der operativen, zeitlichen, räumlichen und mengenmäßigen Planung eines Produktes. Wobei zudem die Steuerung und Kontrolle aller Vorgänge bei Produktionen von Waren und Gütern notwendig ist.
Im Kern einer Produktionsplanung und Steuerung steht eine ganzheitliche Produktionsorganisation, dessen Inhalte auf die Darstellung aller Konzepte, Methoden und Werkzeuge abgestimmt ist, die den gesamten Fertigstellungsablauf effektiv und effizient
gestalten.
Ein Teil der Produktionsplanung und Steuerung bilden sich aus der Materialwirtschaft, Produktprogrammplanung, sowie Termin- und Kapazitätsüberwachung und der Auftragsfreigabe. Diese Planungselemente sind wie ein Netzwerk zusammengefasst und ineinander übergreifend. Traditionell stützen sich die Produktionsplanung und Steuerung auf ein sukzessives Planungskonzept. Das Bedeutet, Aufgaben werden in Teilprobleme zerlegt und hintereinander gelöst, und durch einen fließenden Übergang vermittelt.
Innerhalb strategischer und operativer Vorgehensweisen, beschäftigt sich die Produktionsplanung mit der Kapitalbindung, Korrigierbarkeit und Fristen. Nach Festsetzung der Prioritäten, und der Grobplanung der Produkte beginnt die Reihenfolgeplanung und Feinterminierung. In der darauf folgenden Feinplanung werden die Aufträge zugeordnet und welche Maschinen zur Herstellung bestimmt sind. Danach beginnt die Zuordnung der Betriebsmittel, Vorrichtungen und Werkzeuge auf die jeweils zuständigen Mitarbeiter.
Auf diese Art und Weise werden auch mit mehrstufigen Produktionen, Unteraufträge oder Auffüllaufträge verfahren. Wichtig sind die Kenntnisse aller Fertigungsanlagen und deren Verfahrentechnik (heizen, kühlen, rühren) zur genauen Analyse der Mengenproduktion. Danach folgt die Produktionssteuerung, um die Durchführung und Überwachung aller Aufträge sicherzustellen.
Immer häufiger werden Produktionsplanung und -steuerung von ERP-Systemen gestützt. ERP bedeutet Enterprise Resource Planning.